Im Ort San Ignacio kommen wir in einer hübsch angelegten Anlage unter, wo wir von der Deutschen Auswanderin Nelly begrüßt werden, die einen Belizianer geheiratet hat. David und Claudia können eine Hütte mieten und wir auf der Wiese stehen. Die feuchte Hitze lässt uns alle vier ziemlich müde herumlaufen. Dazu haben David und Claudia Probleme mit dem Magen- und Darmtrakt. Übelkeit und häufige Toilettenbesuche lassen nicht lange auf sich warten. Die Attraktion in der Gegend ist eine Höhlenexpedition, bei der man durch Wasser waten, klettern und durch enge Höhlen krabbeln muss, um schliesslich zu einer Grabstätte mit menschlichen Knochenresten zu gelangen. Außer David ist das allen anderen zu beschwerlich. Wir schenken ihm dieses Event zu seinem Geburtstag und nachdem er abgeholt wurde, fahren wir in eine andere Welt. Nachdem wir über eine Brücke gefahren sind erreichen wir das Gebiet von Spanish Lookout. Dieser Teil von Belize wird von Mennoniten bewirtschaftet. Es ist unglaublich! Ganz urplötzlich befinden wir uns in einer anderen Welt mit ordentlichen Häusern, schönen weißen Holzscheunen, weißen Zäunen und saftig grünen Wiesen für das Vieh. Wir staunen und gehen in einer Gaststätte der Mennoniten-Siedlung zu Mittag essen.
Am nächsten Tag folgt der Grenzübertritt zurück nach Guatemala. Hier müssen wir eine „Ausreisegebühr“ in Höhe von
19 US$ pro Person entrichten.
Am späten Abend erreichen wir unser nächstes Etappenziel wieder zurück in Guatemala am Lago Peten Itza.